Das Problem ist, das der Hotspot in seiner Intensität nicht gleichmäßig ist und demzufolge mit dem gleichmäßig abfallenden Verlaufswerkzeug nur ungenügend bekämpft werden kann. Möglicherweise fällt das noch nicht auf, solange die Bilder wie in Deinen Beispielen dunkel und kontrastarm daher kommen – aber das sollen sie doch wohl nicht bleiben?!? Das "fast nicht sichtbar" reicht in aller Regelmäßigkeit nicht, denn sobald Helligkeits-, Kontrast- und/oder Farbänderungen vorgenommen werden, tauchen die Hotspots wieder auf. Es sind also immer irgendwelche Rückstände, Ringe oder wie immer man das nennen will zu sehen, solange man nur mit einem Verlauf arbeitet. Erschwerend kommt dazu, das der Hotspot sich je nach verwendeter Blende anders darstellt – also einmal gefundene Einstellungen nicht ohne weiteres übertragen werden können.
Bei geringeren Ansprüchen an die Bilder oder aber nur sehr kleinen Abbildungen mag Deine Vorgehensweise ausreichend sein. Bei größeren Prints oder Montagen zu Panoramen reicht es mit Sicherheit nicht. Schade, ich habe schon geglaubt, das Du einen Weg aus dem Dilemma gefunden hättest...
Als anderer Weg bleibt wohl nur nach einem Objektiv zu suchen, das bei den zu verwendeten Blenden (weitgehend) hotspotfrei bleibt. Die in diversen Tabellen aufgelisteten Objektive mögen Anhaltspunkte liefern – mehr aber auch nicht. Es kommt immer auf das vorherrschende Licht, dessen Einfallswinkel und Deine persönliche Arbeitsweise an, also alles Dinge, die nicht in den Tabellen erfasst werden. Aus diesem Grund widersprechen sich die Angaben von Tabelle zu Tabelle auch in schöner Regelmäßigkeit...